Erfahrungsbericht Nikon Coolpix 990



Nikon Coolpix 990Nikon Coolpix 990Nikon Coolpix 990

Im Sommer 2001 kam ich eher zufällig an eine gebrauchte Nikon Coolpix 990.Da ich mich schon seit geraumer Zeit mit diesem Thema beschäftige,fiel mir der Kauf nicht schwer.
Vor Allem,da meine Fotoausrüstung schon seit einigen Jahren aus Nikon Kameras besteht und auch Einiges an Zubehör vorhanden ist.Der in meinen Augen größte Vorteil bei ihr ist,daß ganz normale Mignonzellen zum Einsatz kommen.Gerade im Hinblick auf meine Touren,ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Dem eingebauten Blitz misstraute ich von Anfang an und kaufte die Blitzschiene.Das habe ich bis jetzt nicht bereut.Der eingebaute Blitz reicht nur für den Notfall und 'rote Augen' sind die Regel.Hinzu kommt der Stromverbrauch.Mit einem SB-28 zusammen,habe ich einen ganzen Abend auf einer Hochzeit fotografiert,ohne die Kamera-Batterien wechseln zu müssen (fast 100 Aufnahmen)!!
Da ich sehr gerne extreme Weitwinkel,sowie auch Teleaufnahmen mache,erstand ich die beiden Vorsätze WCE63 und TC-E2.Beide können auch an der Coolpix 950 bzw.995 und über einen Adapterring an den Coolpix 775/880/885 verwendet werden.Das Filtergewinde beträgt bei Beiden 72 mm.Bei sehr hellem Umgebungslicht stört es sehr,dass man den optischen Sucher nicht mehr benutzen kann.
Alles zusammen,ausser der Blitzschiene,passt jetzt in eine richtig kleine Kameratasche.Kein Vergleich zu Größe und Gewicht einer herkömmlichen Ausrüstung.

Und die Aufnahmequalität kann sich sehen lassen.Selbst Vergrößerung auf DIN A4 gelingen,wenn man schon vor/während der Aufnahme daran denkt und die Pixelgröße entsprechend einstellt.Die Coolpix990 kann dummerweise Bilder nicht im Format 1600x1200 bzw. 1280*960 speichern.Auch diesen Punkt hat Nikon bei dem Nachfolgemodell geändert.Leider eben auch den Akku.
Das Schwenkbare Objektiv macht gute Aufnahmen,auch wenn es nicht besonders lichtstark ist.Die kürzeste Verschlusszeit beträgt 'nur' 1/1000 Sekunde, im Vergleich zu meiner F90x doch wenig.Der Filterdurchmesser beträgt 28mm.Den digitalen Zoom sollte man nur in Notfällen benutzen,bis zum Faktor 2x ist die Qualität noch brauchbar.

Mittlerweile habe ich über 1000 Fotos gemacht und bin durchweg zufrieden mit der Coolpix.


Nützliches Zubehör

Die original Nikon Vorsatz-Linsen gehören sicher in die Kategorie der besseren Vorsätze.Das merkt man nicht nur am Preis,sondern auch an Größe und Gewicht.Sowie eine Vorsatzlinse montiert ist,gehen gewisse Funktionen der Coolpix 990 verloren.
Dazu zählen :
1. Der optische Sucher ist nicht mehr benutzbar
2. Die Blitzfunktionen sind unbrauchbar
3. Der Kameraschwerpunkt wird nach vorne verlagert

Der erste Punkt scheint auf den ersten Blick nicht weiter zu stören.Doch wer schon einmal versucht hat,bei sehr hellem Licht Etwas auf dem Display zu erkennen,weiss wovon ich spreche. Gerade bei den Televorsätzen finde ich dies sehr störend.
Das mit angesetztem Vorsatz überhaupt nicht mehr geblitzt werden kann,ist schon äusserst ärgerlich,da der Blitzsensor an der Vorderseite des Gehäuses verdunkelt wird.Bei der Coolpix 995 ist dieser Punkt behoben,da dort der Blitz über den Vorsatz ragt.
Da die Nikon-Vorsätze aus Glas und Metall bestehen,sind sie so schon recht schwer.Der vordere Durchmesser beträgt 72mm.Ungünstig ist nur,dass der Kameraschwerpunkt extrem nach vorne verlagert wird.

Wer viel in Räumen fotografiert,sollte sich die Blitzschiene zulegen,da hier ein externes Blitzgerät seitlich neben der Kamera angebracht wird.Mit Hilfe eines SC-17 Kabels von Nikon,ist sie auch zusammen mit den Spiegelreflex-Gehäusen einsetzbar.


Nikon Coolpix 990 mit Blitzschiene und Blitz

Nikon Coolpix 990 Vorsatzlinsen

alle erhältlichen Vorsatzlinsen zur Coolpix 990





Erfahrungsbericht Nikon Coolpix SQ



Nikon Coolpix SQNikon Coolpix SQNikon Coolpix SQ

Wer eine kleine,handliche Digitalkamera sucht,ist mit der Coolpix SQ bestens bedient.Durch die kompakten Aussenmasse von 8x8x2cm passt sie locker in die Hosentasche.Durch das schwenkbare Objektiv kann man auch aus ungewöhnlichen Perspektiven Bilder machen.Selbst Selbstportraits sind machbar.Durch das flache Gehäuse kommt ein 1000 mAh Akku zum Einsatz,der seitlich zusammen mit der Speicherkarte im Gehäuse Platz findet.Überhaupt macht das Gehäuse aus Aluminium einen sehr wertigen Eindruck.Etwas hinderlich dürfte bei sehr hellem Umgebungslicht der fehlende optische Sucher sein.
Das Kamera-Setup ist leicht verständlich und die einzelnen Menüschritte logisch aufgebaut.Die mitgelieferte 16 MB CF-Karte reicht allerdings nicht für viele Aufnahmen und sollte gegen eine grössere getauscht werden.128 MB sind momentan recht günstig und auch ausreichend.Es stehen 4 Bildgrössen (640x480,1M,2M,3M) und 3 Kompressionen zur Verfügung.Das Objektiv reicht von 38-116mm.Im Gegensatz zu den grösseren Modellen ist kein Filtergewinde vorhanden.Der eingebaute Blitz verhindert fast immer rote Augen,da er zwei Vorblitze zündet. Kurze (40 sek.) Videosequenzen mit Ton sind ebenfalls möglich,allerdings nur im Format 320x160.
Die mitgelieferte Dockingstation dient nicht nur als Ladestation der Kamera,auch ein Zweitakku kann damit geladen werden.Natürlich kann man damit auch die Bilder via USB 1.1 auf den PC übertragen.Ein Zweitakku sollte gleich mitgekauft werden.Die speziell für die SQ gefertigte Kameratasche von Nikon nimmt lediglich die Kamera auf,Zubehör passt nicht rein.Sie kann aber einfach am Gürtel befestigt werden,sodass man die Kamera recht schnell zur Hand hat.














zuletzt aktualisiert: 27.05.2018